Sonntag, 12. August 2012

Sommerpause

Der Blog befindet sich derzeit in einer Sommerpause.

Da im Anschluss der Sommerpause ein Umzug ansteht, wird dieser Blog voraussichtlich erst im Spätherbst wieder regelmäßig weitergeführt.

Ebenso befindet sich der YouTube Kanal von Zirkumfix in der Sommerpause und wird erst ab Spätherbst wieder regelmäßig aktualisiert.

Samstag, 24. März 2012

Rendern

Mit den Rendereinstellungen war ich bisher nicht wirklich zufrieden. Besonders die schwarzen Balken, die nach dem Hochladen rechts und links im Video entstanden, waren mir immer ein Ärgernis. Ein Update von Blender brachte die Gelegenheit, die Einstellungen zum Rendern noch einmal aufzugreifen.
Die Herausvorderung beim Rendern besteht darin, eine möglichst handliche Datei mit einem möglichst schönen Ergebnis zu bekommen. Je nach Einstellungen kann es sein das das Ergebnis zu grob dargestellt wird, ruckelt oder für die Onlineverwendung viel zu groß wird. Da ohnehin grade wieder ein Projekt gerendert wurde, entschied ich mich mit einer Scene dieses Projektes verschiedene Einstellungen zu testen.

Der Originalfilm enthält einen Test der Kollisionsfunktionen in Blender 2.60. Die Szene wurde viermal mit vier unterschiedlichen Kameraeinstellungen gerendert. Das Ergebnis wurde dann im Blender Video Sequenz Editor zu einem Film zusammen geschnitten und ein weiteres mal gerendert. Eine dieser Szenen nutzte ich nun für verschiedene Tests mit den Rendereinstellungen. Letztlich näherte ich mich langsam den für mich optimalen Einstellungen an. Hurra!

Ein Upgrade auf 2.62 überschrieb dann meine zuvor mühsam erprobten Einstellungen. Nun hatte ich die schwarzen Streifen nicht mehr links und rechts, sondern oben und unten. Als ich auf ein hervorragendes Tutorial eine Videoantwort erstellen wollte, landete ich direkt wieder im Renderfrust. Ich investierte noch einmal einen Tag mit Rendertest, Foren lesen und Tutorials schauen, bis ich schließlich die Einstellungen fand, mit denen ich auch heute noch gerne Rendere.

Hier ein Überblick meiner bevorzugten Rendereinstellungen
Resolution: 1280 x 720
Framerate: 30 fps
Output: H.264

Encoding
Format H.264
Bitrate: 12000
GOP Size: 15

Die Schwarzen Balken lassen sich übrigends prima über die Einstellungen unter "Aspect Ratio" in den Griff bekommen. ;) 

Samstag, 10. März 2012

Blender Cloth Simulation

Bei den Experimenten zu der „Rigid Body“ Funktion stolperte ich über die Funktion in Blender, mit der man Stoffe simulieren kann. Wer eine Animation einer sich im Wind bewegenden Fahne in Blender erstellen möchte, kommt um dieses nette Feature nicht herum.
Zu nächst stellte sich mir die Frage, wie erstelle ich eine Stoff Simulation?
Zunächst wird eine Plane erstellt, diese wird dann mit dem Modifier für Cloth ausgestattet. Nun noch eine Textur (dies kann auch ein *.jpg sein) und fertig ist unser Stoff. Nur, bewegen wird er sich so noch nicht. In meinen Experimenten habe ich Stoffbahnen auf unterschiedliche Objekte fallen lassen. Damit der Stoff mit den Objekten korrespondiert, habe ich je einen Modifier für Collision hinzugefügt.



 Das Arbeiten mit der Cloth-Funktion hat gleich so viel Spaß gemacht, dass eine Menge Scenen zusammengekommen sind. Bei Gelegenheit werde ich das ein oder andere Projekt aus diesen Experimenten mit Texturen versehen und Rendern.
Wo wir grad übers Rendern Plaudern. Bei komplexen Stoffsimulationen macht es Sinn, die Scene vor dem Rendern zu „Baken“. Dabei werden die Bewegungsabläufe auf der Festplatte zwischengespeichert und das eigentliche Rendern kann fließender abgearbeitet werden. Das reine Baken kann dabei aber durchaus sehr Zeitintensiv werden. Je mehr Tücher dargestellt werden sollen, desto aufwändiger wird das Ganze. Die unten gezeigte Scene benötigte rund 10 Stunden alleine für das Baken. Die hohe Anzahl der Objekte ergab eben auch eine sehr hohe Anzahl an Faces, Objektflächen.

Samstag, 3. März 2012

Dancing screw



Nachdem ich mich an der „Fluids“ Funktionen von Blender ein wenig ausgetobt habe, entstand bei den ersten Versuchen mit der „Rigid Body“ Funktion ehr zufällig das Video zu der „Dancing screw“. Ich experimentierte mit einigen Objekten, die ich aus unterschiedlichen Höhen auf eine Plane, eine ebene Fläche fallen ließ.

Einige dieser Objekte waren eben auch Schrauben aus dem Bolt-Addon. Mit dem Bolt-Addon lassen sich sehr schnell und komfortabel Schrauben und Muttern in verschiedenen Größen und Formen erstellen. In den Grundeinstellungen aktiviert, kann über Add Mesh ein Bolt hinzugefügt werden. Solange der zugefügte Bolt nicht bewegt wurde, lässt sich über das Add-Bolt Menü die Schraubenform und -größe einstellen.
Add-Bolt Menü des Schrauben Plugin
Bei der Dancing Srew handelt es sich um eine mit dem Bolt Addon erstellte Schraube. Das sich die Schraube zum Ende der Animation aufrichtet war ursprünglich nicht geplant. Ich finde die Animation ehr unspektakulär, allerdings hat die unnatürliche Bewegung der Schraube einen gewissen Reiz.
Wer genau hinschaut wird vielleicht bemerken, dass die Kamera sich während der bewegt. Da sich in der Scene außer der Schraube keine weiteren Objekte befinden, fällt der Kameraeffekt ehr mager aus. Aber wie schon gesagt, dieser Film ist ehr zufällig entstanden.



Mittwoch, 29. Februar 2012

Fluids And Flood Experiments With Blender

Mein erstes Video auf YouTube. Hiermit hat irgendwie alles angefangen. Ich war eines Abend ziellos auf YouTube unterwegs und bin über ein Blender-Tutorial zu Flüssigkeitsanimationen von ‘TheBestofSebi‘ gestolpert. Ich kann mich noch erinnern, dass mich die hervorragende Qualität des Tutorials dazu verleitet hat es zunächst ganz zu schauen. Danach musste ich einfach das Erlernte ausprobieren und habe etliche Flüssigkeitsanimationen erstellt.
Als kleines Dankeschön wollte ich meinen Lehrmeister dann einen Zusammenschnitt als Videoantwort hochladen. Dazu brauchte ich dann aber erstmal einen eigenen Kanal… Zirkumfix war geboren.
Das Tutorial ist, wie ich finde, sehr hilfreich. Man bekommt nebenbei viele kleine Tricks gezeigt und lernt dabei noch wie man in Blender Animationen mit Flüssigkeiten erstellt.
Wenn ihr das Tutorial sehen wollt, ihr findet es unter folgendem Link: http://youtu.be/k6neE7eUQx0

Wer sich meinen Zusammenschnitt ansehen möchte, wird zunächst einen groben Vergleich der Presets „Honig“ und „Öl“ zu sehen bekommen. Danach folgen einige Schnitte mit dem Preset für Wasser, sowie Versuche mit Objekten die von Flüssigkeiten umflossen werden.


Ein ganzes Wochenende haben hier zwei Rechner permanent Flüssigkeitsanimationen gerendert. Hätte ich mir nur vorher schon mal ein wenig Wissen zu Rendereinstellungen zugelegt. Die Qualität des Filmes wäre deutlich besser. Verschiedene Bildformate, Bitraten, Geschwindigkeiten, Frameraten… Schließlich auch noch mein Fehler alles mit einem externen Schnittprogramm zu bearbeiten. Es war vermutlich die letzte Blender Animation die ich extern, also nicht in Blender geschnitten habe, denn in der Zwischenzeit habe ich den Video Sequence Editor in Blender entdeckt und lieben gelernt. Dazu aber später noch mehr.
Video Sequence Editor in Blender
Ach so, falls sich wer über den Englischen Titel des Films wundert... ich war dem Trugschluß erlegen damit vielleicht erfolgreicher zu sein. Ich finds albern, deswegen werde ich bei künftigen Filmen drauf verzichten.

Dienstag, 28. Februar 2012

Mein erster Blog

Vor ziemlich genau einem Monat begann ich damit die Resultate aus meinen ersten Blender Gehversuchen bei YouTube zu posten. Dazu richtete ich meinen eigenen Kanal ein, der natürlich auch noch einen Namen brauchte.

Ich entschied mich für Zirkumfix. Die Definition dieses Wortes lässt sich herrlich auf Wikipedia nachschlagen. Nur so viel, als Präfix bin ich schon wo bekannt und Suffix klingt ein wenig nach Trunkenheit. Somit bliebe mir aus den Affixen nur Zirkumfix. Aber was schwafle ich, Zirkumfix ist ein Wort das mit Z beginnt und mit X endet, davon haben wir nicht allzu viele und irgendwie gefiel es mir halt gut.

Wozu einen YouTube Kanal? Nun, wie schon gesagt, erlerne ich seit einiger Zeit die 3d-Software Blender. Eine kostenlose, sehr gute Software in der deutlich mehr drin steckt als in mancher kommerziellen Software.

Leider hat eine umfangreiche Software auch immer den Haken, dass sie erst erlernt werden muss. Im Falle von Blender ist das eine besondere Herausforderung, nicht zuletzt auch deswegen, weil viele Funktionen anders angesprochen werden als man es von anderen Programmen gewohnt ist. Die unglaubliche Tiefe, die Blender in sich birgt, trägt zudem dazu bei, dass der Einstieg nicht ganz einfach ist.

Ich hoffe, dass ich in diesem Blog anderen Blender-Einsteigern Anregungen und Tipps geben kann und dass ich somit dazu beitragen kann, dass mit Hilfe dieses wunderbaren Programmes viele unterhaltsame Bilder Filme und Animationen entstehen.

Soviel zunächst zu meinen ersten Blog. Allen Lesern ein herzliches Willkommen.